PRGF (Patienteneigene Wachstumsfaktoren)
Bei diesem innovativen Verfahren werden patienteneigene Wachstumsproteine (PRGF = plasma-rich growth-factors / plasma-reiche Wachstumsfaktoren) zur Beschleunigung von Heilungsprozessen genutzt. Wir wenden es beispielsweise beim Aufbau von Kieferknochensubstanz vor der Implantation oder zur Förderung der Implantateinheilung an.
Die Vorteile:
- Heilungsprozesse und damit die Genesung werden gefördert
- Risiken von Wundinfektion und Komplikationen verringert
- Schmerzen und Beschweren reduziert
- die Behandlung verläuft angenehmer
Anwendungsbereiche
- Verbesserte Einheilung von Implantaten im Kieferknochen (die Osseointegration)
- Förderung der Wundheilung bei verschiedensten Eingriffen, insbesondere bei Diabetikern und Rauchern
- Knochenaufbau vor einer Implantation, z. B. beim Sinuslift (Anheben der Kieferhöhle) im Bereich des seitlichen Oberkiefers zur Verbesserung der Knochenqualität
- Knochenregeneration in der Umgebung von Implantaten
- Wiederaufbau des Knochens bei einer fortgeschrittenen Parodontitis
- Regeneration von Gewebe bei weiteren chirurgischen Eingriffen wie der Zystenentfernung
- Kieferknochenregeneration nach Zahnextraktionen
So funktioniert PRGF
Bei Verletzungen setzt der menschliche Körper bestimmte Wachstumshormone in die Blutbahn frei. Diese gelangen als Signal-Proteine über die Blutbahn zu Wundbereichen und regen dort Heilungsprozesse an. Unter anderem stimulieren sie die Produktion neuer Zellen.
Die Vorgehensweise: Vor dem geplanten Eingriff entnehmen wir Ihnen ein wenig Blut. Das mit Wachstumshormonen angereicherte Blutplasma wird im Labor in einer Zentrifuge vom restlichen Blut getrennt und ist dann „einsatzbereit“.